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(bei Neuern

  • 1 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.

    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae Alpes gen., Grat. cyn. 510.

    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.

    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.

    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.

    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.

    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.

    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.

    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.

    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.

    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.

    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.

    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    lateinisch-deutsches > Alpes

  • 2 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
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    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Alpes

  • 3 Ammon

    Ammōn (Hammōn), ōnis, m. (Ἄμμων, phönizisch Baal Chammân, Sonnenbaal), eine ägyptische u. libysche Gottheit, urspr. in Theben in Oberägypten, dann bes. in der libyschen Wüste auf der j. Siwah genannten Oase, mit einem weltberühmten Tempel, auch in Äthiopien, ja in Griechenland (als Ζευς Ἄμμων) u. später in Rom (als Iuppiter Ammon) verehrt, in Widdergestalt od. als Mann mit einem Widderkopf u. gewundenen Hörnern, s. Curt. 4, 7 (29), 5 sqq. Lucan. 9, 511 sqq. Ov. met. 5, 327 sqq. Cic. de nat. deor. 1, 82. – Dah. Ammonis cornu, ein goldfarbener Edelstein in Gestalt eines Widderhorns, unser »Ammonshorn«, metallisiert od. in eine kiesartige Materie verwandelt, Plin. 37, 167. – Dav. Ammōniacus, a, um (Ἀμμωνιακός), zu Ammon gehörig, Ammons-, nomos, Plin.: guttae, das Gummiharz (s. unten Ammoniacum), Scrib.: thymiama, Cels.: sal, ein im Sande der Ammonsoase gefundenes Salz (bei Neuern sal Ammoniacum), Plin. u.a. – subst. Ammōniacum, ī, n., Ammonium = Gummiharz, aus einem Baume in der Ammonsoase träufelnd, Cels. u.a.

    lateinisch-deutsches > Ammon

  • 4 Antoninus

    Antōnīnus, ī, m., eig. Adoptionsform des Gentilnamens (als zweites cognomen) eines aus der gens Antonia Adoptierten, wie T. Arrius Ant., des Kaisers Antoninus Pius Großvater mütterlicherseits (Konsul 69 n. Chr.), an den mehrere Briefe des jüngern Plinius gerichtet sind. – die röm. Kaiser: Antoninus Pius (mit seinem ganzen Namen T. Aurelius Fulvius Boionius Ant. Pius), regierte v. 138–161 n. Chr., ein gerechter, milder u. wohltätiger Fürst, Aur. Vict. Caes. 14 sq. Eutr. 8, 8. – M. Aurelius Verus Antoninus (bei Neuern gen. Philosophus), Adoptivsohn, Schwiegersohn u. Nachfolger des Ant. Pius, reg. v. 161–180, von stoischen Philosophen erzogen u. ihrer Philosophie eifrig zugetan, Aur. Vict. Caes. 16. Eutr. 8, 9. – M. Aurelius Antoninus, vorher Varius Heliogabalus gen., s. Hēliogabalus. – Dav.: a) Antōnīniānus, a, um, des Antoninus, antoninisch, Eutr. u. Lampr. – b) Antōnīnias, ados, f., die Antoniniade = Beschreibung der Taten des Antoninus, Capit. Gord. 3. § 3. – c) Antōnīnus, a, um, antoninisch, des Antoninus, numen, Lampr. Heliogr. 3, 1.

    lateinisch-deutsches > Antoninus

  • 5 capnos

    capnos, ī, f. (καπνός, Rauch), eine Pflanze, Erdrauch (bei Neuern fumaria), Plin. 25, 155 sqq.

    lateinisch-deutsches > capnos

  • 6 Ammon

    Ammōn (Hammōn), ōnis, m. (Ἄμμων, phönizisch Baal Chammân, Sonnenbaal), eine ägyptische u. libysche Gottheit, urspr. in Theben in Oberägypten, dann bes. in der libyschen Wüste auf der j. Siwah genannten Oase, mit einem weltberühmten Tempel, auch in Äthiopien, ja in Griechenland (als Ζευς Ἄμμων) u. später in Rom (als Iuppiter Ammon) verehrt, in Widdergestalt od. als Mann mit einem Widderkopf u. gewundenen Hörnern, s. Curt. 4, 7 (29), 5 sqq. Lucan. 9, 511 sqq. Ov. met. 5, 327 sqq. Cic. de nat. deor. 1, 82. – Dah. Ammonis cornu, ein goldfarbener Edelstein in Gestalt eines Widderhorns, unser »Ammonshorn«, metallisiert od. in eine kiesartige Materie verwandelt, Plin. 37, 167. – Dav. Ammōniacus, a, um (Ἀμμωνιακός), zu Ammon gehörig, Ammons-, nomos, Plin.: guttae, das Gummiharz (s. unten Ammoniacum), Scrib.: thymiama, Cels.: sal, ein im Sande der Ammonsoase gefundenes Salz (bei Neuern sal Ammoniacum), Plin. u.a. – subst. Ammōniacum, ī, n., Ammonium = Gummiharz, aus einem Baume in der Ammonsoase träufelnd, Cels. u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Ammon

  • 7 Antoninus

    Antōnīnus, ī, m., eig. Adoptionsform des Gentilnamens (als zweites cognomen) eines aus der gens Antonia Adoptierten, wie T. Arrius Ant., des Kaisers Antoninus Pius Großvater mütterlicherseits (Konsul 69 n. Chr.), an den mehrere Briefe des jüngern Plinius gerichtet sind. – die röm. Kaiser: Antoninus Pius (mit seinem ganzen Namen T. Aurelius Fulvius Boionius Ant. Pius), regierte v. 138-161 n. Chr., ein gerechter, milder u. wohltätiger Fürst, Aur. Vict. Caes. 14 sq. Eutr. 8, 8. – M. Aurelius Verus Antoninus (bei Neuern gen. Philosophus), Adoptivsohn, Schwiegersohn u. Nachfolger des Ant. Pius, reg. v. 161-180, von stoischen Philosophen erzogen u. ihrer Philosophie eifrig zugetan, Aur. Vict. Caes. 16. Eutr. 8, 9. – M. Aurelius Antoninus, vorher Varius Heliogabalus gen., s. Heliogabalus. – Dav.: a) Antōnīniānus, a, um, des Antoninus, antoninisch, Eutr. u. Lampr. – b) Antōnīnias, ados, f., die Antoniniade = Beschreibung der Taten des Antoninus, Capit. Gord. 3. § 3. – c) Antōnīnus, a, um, antoninisch, des Antoninus, numen, Lampr. Heliogr. 3, 1.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Antoninus

  • 8 capnos

    capnos, ī, f. (καπνός, Rauch), eine Pflanze, Erdrauch (bei Neuern fumaria), Plin. 25, 155 sqq.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > capnos

  • 9 coniveo

    cō-nīveo (in den besten Handschriften u. neuern Ausgaben statt con-niveo), nīvī od. nīxī, ēre, (vgl. nictare, nictus), sich zusammenneigen = sich schließen, I) im allg.: claustra mobilia coniventia vicissim et resurgentia, Gell. 17, 11, 4: quae (cava intus ventris ac stomachi vacua et hiantia) ubi aut cibo complentur aut inanitate diutinā contrahuntur et conivent, Gell. 16, 3. § 3: coniventibus ad regulam lineis, Apul. de deo Socr. prol. p. 105 H. (p. 2, 17 G.). – II) insbes., v. den Augen, sich schließen, u. prägn. v. den Menschen, die Augen (im Schlafe, vor dem Lichte, aus Furcht) schließen, -zudrücken, -zumachen, -zutun (s. Ruhnken Suet. Caes. 67), A) eig.: a) v. den Augen, oculis somno coniventibus, Cic.: cum gravis ingenti conivere pupula somno, Calv. fr. – coniventes (erblindeten) illi oculi abavi tui (Appii Claudii), Cic. de har. resp. 18, 38. – b) v. Menschen, absol., Plaut., Cic. u.a. (u. so coniventem somno consopiri sempiterno, Cic.): c. paululum, Apul.: contra comminationem aliquam, Plin.: ad minima tonitrua et fulgura, Suet. – m. Abl., altero oculo, Cic.: somno, Turpil. fr. u. Cic.: zugl. m. Acc. resp., nam non conivi oculos ego deinde sopore, Ninn. Crass. fr. b. Prisc. 9, 42: ciliis alterna (abwechselnd) conivens, Apul. met. 10, 17. – u. von Kurzsichtigen, die Augen etwas zudrücken, blinzeln (um schärfer zu sehen), Plin. 11, 144. – poet. v. Sonne u. Mond, wenn sie sich verfinstern, quasi conivent, Lucr. 5, 775. – B) übtr.: 1) im allg.: animus atque mens viri prudentis in sollicitis numquam conivens, Gell.: certa sunt pleraque et, nisi coniveamus (wenn wir nur nicht schlummern, unsere Augen dafür verschließen), in oculos incurrunt, Quint.: iura interquiescere paululum et conivere (schlafen ein), Gell. – 2) insbes., bei Versehen od. Vergehen ein Auge zudrücken = Nachsicht haben od. üben, durch die Finger sehen, nachsehen, consulibus si non adiuvantibus, at coniventibus certe, Cic.: multa nobis blandimenta natura ipsa genuit, quibus sopita virtus coniveret interdum, Cic.: vae, nisi conives..., an prohibes, Pers. – m. in (bei) u. Abl., sed haec ipsa concedo; quibusdam etiam in rebus coniveo, Cic.: cur interdum in hominum sceleribus maximis conivetis? Cic.: qui in tot tantisque sceleribus conivebant, Cic.: desertorum ac seditiosorum et inquisitor et punitor acerrimus, conivebat in ceteris (delictis), Suet. – / Infin. Präs. nach der 3. Konjug., conivĕre, Calv. fr. 11 M. ( bei Prisc. 9, 43). – Perf. conivi, Ninn. Crass. fr. bei Prisc. 9, 23. Apul. met. 4, 25 u. 11, 3 E.: conixi, Turpil. com. 173.

    lateinisch-deutsches > coniveo

  • 10 coniveo

    cō-nīveo (in den besten Handschriften u. neuern Ausgaben statt con-niveo), nīvī od. nīxī, ēre, (vgl. nictare, nictus), sich zusammenneigen = sich schließen, I) im allg.: claustra mobilia coniventia vicissim et resurgentia, Gell. 17, 11, 4: quae (cava intus ventris ac stomachi vacua et hiantia) ubi aut cibo complentur aut inanitate diutinā contrahuntur et conivent, Gell. 16, 3. § 3: coniventibus ad regulam lineis, Apul. de deo Socr. prol. p. 105 H. (p. 2, 17 G.). – II) insbes., v. den Augen, sich schließen, u. prägn. v. den Menschen, die Augen (im Schlafe, vor dem Lichte, aus Furcht) schließen, -zudrücken, -zumachen, - zutun (s. Ruhnken Suet. Caes. 67), A) eig.: a) v. den Augen, oculis somno coniventibus, Cic.: cum gravis ingenti conivere pupula somno, Calv. fr. – coniventes (erblindeten) illi oculi abavi tui (Appii Claudii), Cic. de har. resp. 18, 38. – b) v. Menschen, absol., Plaut., Cic. u.a. (u. so coniventem somno consopiri sempiterno, Cic.): c. paululum, Apul.: contra comminationem aliquam, Plin.: ad minima tonitrua et fulgura, Suet. – m. Abl., altero oculo, Cic.: somno, Turpil. fr. u. Cic.: zugl. m. Acc. resp., nam non conivi oculos ego deinde sopore, Ninn. Crass. fr. b. Prisc. 9, 42: ciliis alterna (abwechselnd) conivens, Apul. met. 10, 17. – u. von Kurzsichtigen, die Augen etwas zudrücken, blinzeln (um schärfer zu sehen), Plin. 11,
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    144. – poet. v. Sonne u. Mond, wenn sie sich verfinstern, quasi conivent, Lucr. 5, 775. – B) übtr.: 1) im allg.: animus atque mens viri prudentis in sollicitis numquam conivens, Gell.: certa sunt pleraque et, nisi coniveamus (wenn wir nur nicht schlummern, unsere Augen dafür verschließen), in oculos incurrunt, Quint.: iura interquiescere paululum et conivere (schlafen ein), Gell. – 2) insbes., bei Versehen od. Vergehen ein Auge zudrücken = Nachsicht haben od. üben, durch die Finger sehen, nachsehen, consulibus si non adiuvantibus, at coniventibus certe, Cic.: multa nobis blandimenta natura ipsa genuit, quibus sopita virtus coniveret interdum, Cic.: vae, nisi conives..., an prohibes, Pers. – m. in (bei) u. Abl., sed haec ipsa concedo; quibusdam etiam in rebus coniveo, Cic.: cur interdum in hominum sceleribus maximis conivetis? Cic.: qui in tot tantisque sceleribus conivebant, Cic.: desertorum ac seditiosorum et inquisitor et punitor acerrimus, conivebat in ceteris (delictis), Suet. – Infin. Präs. nach der 3. Konjug., conivĕre, Calv. fr. 11 M. ( bei Prisc. 9, 43). – Perf. conivi, Ninn. Crass. fr. bei Prisc. 9, 23. Apul. met. 4, 25 u. 11, 3 E.: conixi, Turpil. com. 173.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > coniveo

  • 11 chrysolithos

    chrȳsolithos u. - thus, ī, m. u. (bei Plin.) f. (χρυσόλιθος), der Chrysolith, ein Edelstein, der Topas der Griechen u. der Neuern, Plin. 37, 101 u. 126 sq. Prop. 2, 16, 44. Ov. met. 2, 109. Prud. psych. 854. Isid. 16, 15, 2. – Dav. chrȳsolithus, a, um, aus Chrysolith, metalla, Ven. Fort. 3, 25, 3: fibula, ibid. 8, 4, 272.

    lateinisch-deutsches > chrysolithos

  • 12 comoedia

    cōmoedia, ae (arch. bei Plaut. ai), f. (κωμῳδία), das Lustspiel, die Komödie, c. vetus, Cic.: veteris comoediae scriptores, Quint.: Philemon, mediae comoediae scriptor (der mittlern, d.i. neuern griech. K., deren Stoff aus dem Kreise des häuslichen bürgerlichen Lebens entlehnt war), Apul.: actores comoediarum, Quint.: comoediam docere, Suet.: comoediam dare, Suet.: dare populo sex comoedias (v. Terenz), Volcat. Sedig. fr.: comoediam agere, Komik.: comoediam scribere, Volcat. Sedig. fr.: comoediam edere, Plaut. Casin. prol. 13. – scherzh. v. einer niedrig gelegenen Villa, im Ggstz. zu einer höher gelegenen, gleichs. auf den Kothurn sich erhebenden (dah. tragoedia genannten), Plin. ep. 9, 7, 3.

    lateinisch-deutsches > comoedia

  • 13 conitor

    cō-nītor (in den besten Handschriften u. neuern Ausgaben statt con-nitor), nīsus u. nīxus sum, nītī, mit aller Kraft sich anstemmen od. sich aufstemmen, I) eig.: 1) im allg.: valido conixus corpore taurus, Cic. poët.: conixus dextrā, umeris, Verg.: conisus in hastam, Sil. – 2) prägn., a) v. am Boden Kriechenden od. Liegenden, sich zum Aufstehen aufstemmen, die Hände od. Füße aufstemmend sich aufraffen, m. ad u. Akk., vis frigoris ita astringebat (corpora), ut rursus ad surgendum coniti non possent, Curt. – absol., ut prolapsa iumenta iactandis gravius in conitendo ungulis penitus perfringebant (glaciem), Liv.: clipeo se allevare conatus est, et, postquam ad conitendum nihil supererat virium, dexterā impendentes ramos complexus tentabat assurgere, Curt. – b) v. Steigenden, sich aufstemmend emporklimmen, emporklettern, m. in u. Akk., in summum iugum, Caes.: praealtam in arborem, Tac. – c) sich aufstemmend gebären, ausringen (Voß), coniti gemellos, Verg. ecl. 1, 15 (wegen des Hiatus statt enitor, w. vgl.). – II) übtr., physisch (mit eigener Kraft, mit Streitkräften u. dgl.) od. geistig anstreben, sich anstrengen, sich zusammennehmen, sich bestreben, conixi primo resistunt, Liv.: undique omnes conisi hostem avertunt, Liv.: adversis conixi incurrunt hastis, Verg. – m. Abl. (womit?), ni equestre proelium conixi omni vi perficerent, Liv.: omnibus copiis conisus (seine ganze Truppenmacht aufbietend) Ancus acie primum vincit, Liv.: omnibus regni viribus conixus (alle Kräfte des Reichs aufbietend) cum ingentes copias comparasset, Liv.: pari virtutis impetu conisi, Val. Max.: quantum animo coniti potes, quantum labore contendere... tantum fac ut efficias, biete, soviel du vermagst, alle Geisteskräfte auf u. strenge dich im Arbeiten an, Cic.: u. (v. Abstr.) praesto est ratio, quae conixa per se et progressa longius fit perfecta virtus, Cic. – m. in u. Akk., omni multitudine in unum locum conixi (mit der ganzen Truppenmasse sich auf einen Punkt werfend), Liv. – m. ad u. Akk., omnibus imperii viribus ad revocandam pristinam disciplinae militiam c., Val. Max.: ad convincendum eum c., sich abmühen, ihn zu überführen, Tac. – m. folg. Infin., c. cornibus in alqm arietare (v. einem Widder), Acc. tr. fr.: uno animo invadere hostem, Liv.: labefactare primos classiariorum, Tac. – m. folg. ut u. Konj., infantes conituntur, sese ut erigant, Cic. de fin. 5, 15, 42. – / Parag. Infin. Praes. conitier, Acc. Brut. 23 ( bei Cic. de div. 1, 44).

    lateinisch-deutsches > conitor

  • 14 disicio

    dis-icio, iēcī, iectum, ere (dis u. iacio), auseinander werfen, I) eig.: 1) im allg.: a) Bauwerke usw. zerschmettern, zersprengen, zertrümmern, zerstören, einreißen, saxa, silvas, lapides, montes, Naev. com. fr.: muros (moeros), Acc. fr. u. Verg.: munitiones, Nep.: statuas, Suet.: alcis domum, Vell.: domum od. arcem a fundamentis, Nep.: scyphum in duas partes, Varro fr.: disiectae terrae motu civitates, Suet.: disiecta tempestate statua, Liv.: ni rota stipitis occursu fracta et disiecta esset, Ov. – b) zu einem Ganzen Verbundenes, α) gewaltsam auseinander treiben, -jagen, -sprengen, zerstreuen, auflösen, naves passim od. classem (v. Sturm), Liv. (vgl. v. Seefahrern, tempestas, quā ipsi disiecti forent, Liv.). – totos capillos, Ov.: u. (poet.) disiecta comas, mit zerstreutem Haar, Ov. – disiecta membra, Ov.: invenias etiam disiecti membra poëtae (auch nach seiner Zerstückelung, bildl. = auch nach der Umstellung der Worte), Hor.: disiectae arenae, auseinander gewehten, Tac.: nubila disiecit, Ov.: disiectis nubibus, Apul.: disiectā nebulā, Liv. – β) zerstreuen = vereinzeln, gew. Partiz. disiecti, zerstreut, Sall., Tac. u.a.: disiecti equi, Lucr.: disiecta manus (Mannschaft, Ggstz. contractae nostrae copiae). Cic.: disiectae catervae, Tac.: plebs virides passim disiecta per herbas potat, Ov. – dah. Partiz. disiectus, dem Wohnsitz, der Lage nach zer streut, αα) von Pers., zerstreut wohnend, -garnisonierend, Hirt. b. G. 8, 3, 1. Tac. 4, 46. – ββ) v. Örtlichkeiten, zerstreut, zerstreut liegend, rara disiectaque aedificia, Caes.: late disiecta moenia, Liv.: vasta disiectaque spatio urbs, eine geräumige und weit sich ausdehnende Stadt, Liv. – dah. prägn., pabulatio, quae propter anni tempus cum exigua tum disiecta esset, spärlich war und an verschiedenen Punkten stattfinden mußte, Hirt. b. G. 8, 7, 7. – c) Geschlossenes mit Gewalt od. plötzlich öffnen, tellurem, Sil. 6, 185: undique portas, Sil. 12, 184. – 2) insbes.: a) mit einem Schneidewerkzeug zerlegen, zerspalten, zerhauen, elephantum machaerā, tranchieren, Plaut. Curc. 424: securi frontem mediam mentumque, Verg. Aen. 12, 306: ancipiti miserabile sinciput ense, Sidon. carm. 5, 424: cotem novaculā, Lact. 2, 7, 8: nullā ferri acie disici valere, Lact. 3, 17, 26. – b) als milit. t. t., eine Truppenmasse zersprengen, phalangem, Caes.: barbarorum copias, Nep.: obvios, Tac.: nostros disiectos adorti, Caes.: disiectos consectatus, Tac. – c) prägn., sein Geld, Vermögen verschleudern, verschwenden, pecuniam flagitiis dissici, Val. Max. 3, 5, 2: dide ac disice, Caecil. com. 239 (bei Cic. Cael. 37). – II) übtr.: 1) im allg.: adeo cuncta incuriā disiecta erant, war alles in Sorglosigkeit aufgelöst, in S. versunken, Tac. ann. 1, 50. – 2) insbes.: a) etw. gleichs. zerstieben machen, α) einen Verein auflösen, zersprengen, ille consensionis globus (Klub) nnius dissensione disiectus est, Nep. Att. 8, 4. – β) eine Sache vereiteln, hintertreiben, compositam pacem, Verg.: rem, Liv.: consilium, Auct. itin. Alex.: haec consilia ducis, Liv.: cogitationem regiam, Vell.: novarum tabularum exspectationem, Suet.: Neroni cupitum id memorat eiusdemque libertae astu disiectum, Tac. – b) etw. gerüchtweise überallhin verbreiten, ut nomen eius per totum terrarum orbem dissiceretur, Val. Max. 8, 14. ext. 5. – / Neben disicio findet sich in den besten Handschriften oft dissicio (s. Lachm. Lucr. 2, 951. Bünem. Lact. 2, 7, 8), welche Form daher auch von neuern Herausgebern in den Text aufgenommen worden ist, wogegen sich mit Recht Ribbeck Coroll. ad Comic. Rom. fragm. p. XIII sq. erklärt, der nur elephantum machaerā dissicit (als Nbf. v. dissecat), Plaut. Curc. 424, gelten läßt, das ich aber ebenfalls zu disicio gezogen habe (s. oben no. I, 2, a).

    lateinisch-deutsches > disicio

  • 15 chrysolithos

    chrȳsolithos u. - thus, ī, m. u. (bei Plin.) f. (χρυσόλιθος), der Chrysolith, ein Edelstein, der Topas der Griechen u. der Neuern, Plin. 37, 101 u. 126 sq. Prop. 2, 16, 44. Ov. met. 2, 109. Prud. psych. 854. Isid. 16, 15, 2. – Dav. chrȳsolithus, a, um, aus Chrysolith, metalla, Ven. Fort. 3, 25, 3: fibula, ibid. 8, 4, 272.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > chrysolithos

  • 16 comoedia

    cōmoedia, ae (arch. bei Plaut. ai), f. (κωμῳδία), das Lustspiel, die Komödie, c. vetus, Cic.: veteris comoediae scriptores, Quint.: Philemon, mediae comoediae scriptor (der mittlern, d.i. neuern griech. K., deren Stoff aus dem Kreise des häuslichen bürgerlichen Lebens entlehnt war), Apul.: actores comoediarum, Quint.: comoediam docere, Suet.: comoediam dare, Suet.: dare populo sex comoedias (v. Terenz), Volcat. Sedig. fr.: comoediam agere, Komik.: comoediam scribere, Volcat. Sedig. fr.: comoediam edere, Plaut. Casin. prol. 13. – scherzh. v. einer niedrig gelegenen Villa, im Ggstz. zu einer höher gelegenen, gleichs. auf den Kothurn sich erhebenden (dah. tragoedia genannten), Plin. ep. 9, 7, 3.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > comoedia

  • 17 conitor

    cō-nītor (in den besten Handschriften u. neuern Ausgaben statt con-nitor), nīsus u. nīxus sum, nītī, mit aller Kraft sich anstemmen od. sich aufstemmen, I) eig.: 1) im allg.: valido conixus corpore taurus, Cic. poët.: conixus dextrā, umeris, Verg.: conisus in hastam, Sil. – 2) prägn., a) v. am Boden Kriechenden od. Liegenden, sich zum Aufstehen aufstemmen, die Hände od. Füße aufstemmend sich aufraffen, m. ad u. Akk., vis frigoris ita astringebat (corpora), ut rursus ad surgendum coniti non possent, Curt. – absol., ut prolapsa iumenta iactandis gravius in conitendo ungulis penitus perfringebant (glaciem), Liv.: clipeo se allevare conatus est, et, postquam ad conitendum nihil supererat virium, dexterā impendentes ramos complexus tentabat assurgere, Curt. – b) v. Steigenden, sich aufstemmend emporklimmen, emporklettern, m. in u. Akk., in summum iugum, Caes.: praealtam in arborem, Tac. – c) sich aufstemmend gebären, ausringen (Voß), coniti gemellos, Verg. ecl. 1, 15 (wegen des Hiatus statt enitor, w. vgl.). – II) übtr., physisch (mit eigener Kraft, mit Streitkräften u. dgl.) od. geistig anstreben, sich anstrengen, sich zusammennehmen, sich bestreben, conixi primo resistunt, Liv.: undique omnes conisi hostem avertunt, Liv.: adversis conixi incurrunt hastis, Verg. – m. Abl. (womit?), ni equestre proelium coni-
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    xi omni vi perficerent, Liv.: omnibus copiis conisus (seine ganze Truppenmacht aufbietend) Ancus acie primum vincit, Liv.: omnibus regni viribus conixus (alle Kräfte des Reichs aufbietend) cum ingentes copias comparasset, Liv.: pari virtutis impetu conisi, Val. Max.: quantum animo coniti potes, quantum labore contendere... tantum fac ut efficias, biete, soviel du vermagst, alle Geisteskräfte auf u. strenge dich im Arbeiten an, Cic.: u. (v. Abstr.) praesto est ratio, quae conixa per se et progressa longius fit perfecta virtus, Cic. – m. in u. Akk., omni multitudine in unum locum conixi (mit der ganzen Truppenmasse sich auf einen Punkt werfend), Liv. – m. ad u. Akk., omnibus imperii viribus ad revocandam pristinam disciplinae militiam c., Val. Max.: ad convincendum eum c., sich abmühen, ihn zu überführen, Tac. – m. folg. Infin., c. cornibus in alqm arietare (v. einem Widder), Acc. tr. fr.: uno animo invadere hostem, Liv.: labefactare primos classiariorum, Tac. – m. folg. ut u. Konj., infantes conituntur, sese ut erigant, Cic. de fin. 5, 15, 42. – Parag. Infin. Praes. conitier, Acc. Brut. 23 ( bei Cic. de div. 1, 44).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > conitor

  • 18 disicio

    dis-icio, iēcī, iectum, ere (dis u. iacio), auseinander werfen, I) eig.: 1) im allg.: a) Bauwerke usw. zerschmettern, zersprengen, zertrümmern, zerstören, einreißen, saxa, silvas, lapides, montes, Naev. com. fr.: muros (moeros), Acc. fr. u. Verg.: munitiones, Nep.: statuas, Suet.: alcis domum, Vell.: domum od. arcem a fundamentis, Nep.: scyphum in duas partes, Varro fr.: disiectae terrae motu civitates, Suet.: disiecta tempestate statua, Liv.: ni rota stipitis occursu fracta et disiecta esset, Ov. – b) zu einem Ganzen Verbundenes, α) gewaltsam auseinander treiben, - jagen, -sprengen, zerstreuen, auflösen, naves passim od. classem (v. Sturm), Liv. (vgl. v. Seefahrern, tempestas, quā ipsi disiecti forent, Liv.). – totos capillos, Ov.: u. (poet.) disiecta comas, mit zerstreutem Haar, Ov. – disiecta membra, Ov.: invenias etiam disiecti membra poëtae (auch nach seiner Zerstückelung, bildl. = auch nach der Umstellung der Worte), Hor.: disiectae arenae, auseinander gewehten, Tac.: nubila disiecit, Ov.: disiectis nubibus, Apul.: disiectā nebulā, Liv. – β) zerstreuen = vereinzeln, gew. Partiz. disiecti, zerstreut, Sall., Tac. u.a.: disiecti equi, Lucr.: disiecta manus (Mannschaft, Ggstz. contractae nostrae copiae). Cic.: disiectae catervae, Tac.: plebs virides passim disiecta per herbas potat, Ov. – dah. Partiz. disiectus, dem Wohnsitz, der Lage nach zer-
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    streut, αα) von Pers., zerstreut wohnend, -garnisonierend, Hirt. b. G. 8, 3, 1. Tac. 4, 46. – ββ) v. Örtlichkeiten, zerstreut, zerstreut liegend, rara disiectaque aedificia, Caes.: late disiecta moenia, Liv.: vasta disiectaque spatio urbs, eine geräumige und weit sich ausdehnende Stadt, Liv. – dah. prägn., pabulatio, quae propter anni tempus cum exigua tum disiecta esset, spärlich war und an verschiedenen Punkten stattfinden mußte, Hirt. b. G. 8, 7, 7. – c) Geschlossenes mit Gewalt od. plötzlich öffnen, tellurem, Sil. 6, 185: undique portas, Sil. 12, 184. – 2) insbes.: a) mit einem Schneidewerkzeug zerlegen, zerspalten, zerhauen, elephantum machaerā, tranchieren, Plaut. Curc. 424: securi frontem mediam mentumque, Verg. Aen. 12, 306: ancipiti miserabile sinciput ense, Sidon. carm. 5, 424: cotem novaculā, Lact. 2, 7, 8: nullā ferri acie disici valere, Lact. 3, 17, 26. – b) als milit. t. t., eine Truppenmasse zersprengen, phalangem, Caes.: barbarorum copias, Nep.: obvios, Tac.: nostros disiectos adorti, Caes.: disiectos consectatus, Tac. – c) prägn., sein Geld, Vermögen verschleudern, verschwenden, pecuniam flagitiis dissici, Val. Max. 3, 5, 2: dide ac disice, Caecil. com. 239 (bei Cic. Cael. 37). – II) übtr.: 1) im allg.: adeo cuncta incuriā disiecta erant, war alles in Sorglosigkeit aufgelöst, in S. versunken, Tac. ann. 1, 50. – 2) insbes.: a) etw. gleichs. zerstieben machen, α) einen
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    Verein auflösen, zersprengen, ille consensionis globus (Klub) nnius dissensione disiectus est, Nep. Att. 8, 4. – β) eine Sache vereiteln, hintertreiben, compositam pacem, Verg.: rem, Liv.: consilium, Auct. itin. Alex.: haec consilia ducis, Liv.: cogitationem regiam, Vell.: novarum tabularum exspectationem, Suet.: Neroni cupitum id memorat eiusdemque libertae astu disiectum, Tac. – b) etw. gerüchtweise überallhin verbreiten, ut nomen eius per totum terrarum orbem dissiceretur, Val. Max. 8, 14. ext. 5. – Neben disicio findet sich in den besten Handschriften oft dissicio (s. Lachm. Lucr. 2, 951. Bünem. Lact. 2, 7, 8), welche Form daher auch von neuern Herausgebern in den Text aufgenommen worden ist, wogegen sich mit Recht Ribbeck Coroll. ad Comic. Rom. fragm. p. XIII sq. erklärt, der nur elephantum machaerā dissicit (als Nbf. v. dissecat), Plaut. Curc. 424, gelten läßt, das ich aber ebenfalls zu disicio gezogen habe (s. oben no. I, 2, a).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > disicio

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